ARD
Der Kleine Panda
Natur+Reisen, Tiere • 23.04.2018 • 20:15 - 21:00
Für Axel Gebauer waren die Dreharbeiten im Himalaya für den Roten-Panda-Film ein langgehegter Wunsch
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Rote Pandas ernähren sich fast ausschließlich von Bambus, fressen aber auch Früchte und Eier.
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Das dichte Fell der Roten Pandas schützt sie während der Monsunzeit vor Kälte und Nässe
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Der Rote Panda gilt als schönstes Säugetier der Welt.
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Roter Panda, Mutter mit 6 Wochen altem Jungtier in der Wurfhöhle, Naturschutz-Tierpark Görlitz
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Natur+Reisen, Tiere
Der Große Panda mit seinem auffälligen schwarz-weißen Fell ist weltberühmt. Nur wenige hingegen kennen den Kleinen oder Roten Panda. Kaum einer kann sich diesen schönen und ausgesprochen niedlichen kleinen Bären entziehen. In manchen Regionen Nepals heißen sie Ponja, zu Deutsch Bambusfresser. Daraus wurde der Name Panda abgeleitet. Die Pandas bilden sogar eine eigene Familie im Tierreich. Verborgen in den dichten Rhododendronwäldern und Bambusdschungeln des Himalayas führt der Kleine Panda ein äußerst verstecktes Leben, das bisher nur selten gefilmt werden konnte. Wir folgen einem Weibchen, das gut geschützt in einer Baumhöhle sein Junges zur Welt gebracht hat. Als Nesthocker entwickeln sich Rote Pandababys sehr langsam. Erst nach vier Wochen beginnt das Kleine in der Höhle herum zu krabbeln. Wenn auch noch etwas tapsig. Der Film "Der Kleine Panda" ist das erste intime Porträt, das es über diese Tiere gibt. Mit der jungen Mutter und ihrem Jungen erleben die Zuschauer die farbenprächtige Tier - und Pflanzenwelt zwischen Nepal, Bhutan und Sikkim. Hier turnen Hanuman-Languren durch Magnolienbäume, balzen Fasane, die in allen Farben des Regenbogens schillern, geht das kleinste Landsäugetier der Welt, die Etrusker-Spitzmaus, auf die Jagd und klettern ziegenartige Takine mühelos in Steilwänden herum. Die seltsamen Huftiere mit Knollennase haben sogar eine eingebaut Bremse am Huf. Inmitten dieses mystischen Bergreiches mit seinen ungewöhnlichen Bewohnern konnte das Filmteam hautnah beobachten, wie die Pandamutter zum ersten Mal ihr Junges aus der Höhle in die Wälder des Himalayas führt. Eine Welt im Schatten von 8000 Meter hohen Gipfeln - artenreich und voller Leben. Eine Welt, die es zu schützen gilt.